Zuletzt schien es ruhiger geworden zu sein um Twitter. In den Schlagzeilen war von Google+ und Facebook die Rede. Das Re-Design beim Zwitschervogel führt ihn zurück in die Öffentlichkeit. Zudem sorgt Twitter für einen Bankensturm. Wie man beim Zwitschern schließlich Fehler vermeidet, zeigt eine Infografik.
Twitters Re-Design und Robert Scoble`s Antwort
Twitter hat Ende letzter Woche mal wieder auf sich aufmerksam gemacht. Der bekannte Microbloggingdienst hat sich einem umfangreichen Redesign unterzogen, um auf diese Weise die eigene Attraktivität für neue Nutzer zu steigern, was beispielsweise Kenner wie Robert Scoble nicht unbedingt überzeugt.
Dass Twitter recht flott ist, wussten wir ja schon denn da war ja was mit der Echtzeit, durch welche es noch ein Stück bekannter wurde. Denken wir an Ereignisse wie die Notlandung im Hudson River vor Manhattan uvm. Zwischenzeitlich hatte selbst Google den kleinen blauen Zwitschervogel in seine Suche integriert und somit die “Realtime Search” vorangetrieben. Inzwischen wurde dies eingestellt. Hintergrund dürfte Google+ sein.
Gerüchte auf Twitter lösen Sturm auf Bank in Lettland aus
Was jetzt in Lettland passierte, ist mehr als über Kaffee trinken und den Feierabend öffentlich in 140 Zeichen zu philosophieren. So jedenfalls denken ja noch immer viele, wenn sie über Twitter sprechen, zum großen Verdruß derjenigen wiederum, die Twitter für seinen Minimalismus lieben, der doch beispielsweise so viel Kreativität oder Hilfsbereitschaft hervorgebracht hat, mal abgesehen von der rasanten Übermittlung von Informationen in jeglichen menschlichen Situationen…
Gestern kam es in Lettland zu einem großen Ansturm auf die Swedbank (SEB), die größte Bank des Landes. Was war passiert? Auf Twitter zog ein Gerücht immer größere Kreise bis es kein Halten mehr gab.
(Bildquelle: F.A.Z, Sturm auf Geldautomaten)
Es besagte, dass die Bank vor der Pleite stehe. Selbst das Eingreifen der Bank sowie des Wirtschaftsministers jeweils über Twitter konnten die Menschen nicht mehr vom Gegenteil überzeugen, es wurde so viel Geld abgehoben, wie möglich.
Aber: Lettland ist ein spezieller Fall. Denn dort zwitschern 1,8% der Bevölkerung regelmäßig, während es etwa in Deutschland lediglich um die 0,62% sind. Zudem sind die baltischen Staaten, zu welchen Lettland zählt, sehr stark online vernetzt. Hinzu kommt, dass in jüngerer Vergangenheit wiederholt lettische Banken in finanziellen Schwierigkeiten waren.
Fehler können die Reputation auf Twitter gefährden
Schließlich zeigt die nachfolgende Infografik, dass man auf Twitter erhebliche Fehler begehen kann, wodurch die eigene Reputation auf Twitter erheblich in Mitleidenschaft geraten kann. Oder eben auch die des Arbeitgebers. Manche Fehler mögen dem einen oder anderen naiv vorkommen, aber ich denke, jeder fängt mal klein an und überhaupt: Ausgelernt haben wir alle nicht
(Quelle: Visual.ly via Visual Loop)