Was passiert im Social Web? Worüber wird diskutiert? Was interessiert die Menschen? Das sind Fragen, die uns immer wieder beschäftigen. Egal ob Unternehmen oder Privatpersonen, alle, die überlegen, im Social Web aktiv zu werden, überlegen, wie sie die User ansprechen wollen, um mit Ihnen in einen für beide Seiten produktiven Dialog zu treten.
Dabei kann natürlich Folgendes passieren: Das, was ich jetzt hier auf dem GREY Blog schreibe, muss für die Nutzer auf Twitter, Facebook und Co. längst nicht von Interesse sein. Aber trotzdem ist es hier im Blog populär und es wird darüber in den Kommentaren diskutiert. Ein Gegenüberstellung der Inhalte wäre natürlich nicht schlecht, um ihre Resonanz zu vergleichen…
Dem Spiegel einen Spiegel vorhalten
Heute Mittag bin ich dann über diesen Tweet von Christian Gast gestolpert. Er hat eine kleine aber feine Seite gebaut, auf der links die Titel der bestplatziertesten Artikel der Spiegel Online Redaktion auf Spiegel Online in den letzten 24 Stunden zu sehen sind. “Aus reiner Neugier”, wie Christian auf der Webseite verlauten lässt, hat er sie gebastelt. Sollte dies stimmen, ist das klasse!
Rechte Hand findet Ihr die Artikel von Spiegel Online der letzten 24 Stunden, welche im im Social Web am häufigsten auf Facebook “geliked” und auf Twitter “ge-retweetet” wurden. Und oh Wunder: “Hüben und drüben” müssen nicht identisch sein und sind es wohl auch nicht.
Worin besteht der Mehrwert?
Was ist jetzt so spannend an dieser auf den ersten Blick simpel aussehenden Seite? Denn zunächst einmal sehen die Redakteure einfach mal, welche ihrer Artikel eben für das Social Web von Interesse sind und welche nicht. Worüber unterhält man sich auf Facebook, Google, Twitter und Co. und worüber nicht? Aus Social Media Perspektive könnte man auch sagen: “Weltraumschrott vs. DAX”.
Was meint Ihr, könnte die Gegenüberstellung dazu führen, redaktionellen Content zielgerichteter aufzubereiten oder macht es überhaupt keinen Sinn, was sich Christian da überlegt hat?