Es ist Freitag. Das Wochenende steht vor der Tür. Zeit, um den einen oder anderen Artikel in Ruhe nachzulesen, für den während der Woche keine Zeit blieb. Meine Empfehlungen: Fakten zu Social Media 2011, ein Interview zu Versicherungen und Social Media, Reaktionen auf meine Post zur Blog-Debatte sowie die Privatssphäre bei Facebook.
(Bildquelle: Flickr, daniel_iversen)
Social Media Facts 2011
Steven van Belleghem, Managing Partner at InSites Consulting, hat am Mittwoch eine Präsentation bei Slidshare eingestellt, die inzwischen schon rund 115.000 Views und jede Menge Likes, Shares etc. vorweisen kann. Das große Interesse an der Präsentation resultiert daraus, dass er auf “sage und schreibe” 167 Slides aktuelle Daten und Fakten rund um Social Media mit Quellen und Links zusammengetragen hat, wie Ihr sehen könnt…
Marken und Menschen
Ich wurde heute auf ein Interview mit Carlo Bewersdorf, Geschäftsführer für Marketing, eCommerce und Dialogmarketing, beim Direktversicher Asstel auf dasinvestment.com aufmerksam, in welchem es um den bisherigen Lernprozess des Versicherers in Sachen Social Media geht. Darin sagt Bewersdorf u.a.: “Wenn ein Mensch mit Gesicht und Namen in den Netzwerken positioniert ist, wird zudem wesentlich weniger unsachliche Kritik geäußert und auch der Ton ist viel fairer und konstruktiver. Je anonymer eine Marke ist, desto eher wird sie mit harscher Kritik konfrontiert.” Asstel hat offensichtlich in den letzten anderthalb Jahren recht positive Erfahrungen mit seinen 5 Botschaftern gemacht, die im Social Web für das Unternehmen Rede und Antwort stehen.
Blog-Debatte
Nachdem ich zu Beginn der Woche darüber geschrieben habe, das nicht die Blogs in der Krise seien, sondern die Blogger, schrieb Falk Hedemann in seinem privaten Blog eine Replik. Unter dem Titel “Blogs in Deutschland: Wandel ist keine Krise!” führt Falk aus: “Veränderte Rahmenbedingungen beschwören noch keine Krise herauf – zumindest dann nicht, wenn man als Blogger auf die veränderte Umgebung eingeht, sie nicht gegen sich sieht, sondern von ihr profitieren will. Oder ganz einfach gesagt: Wer sich nicht weiterentwickelt, bleibt zurück.”
Facebook schraubt immer regelmäßiger an seinen Einstellungen zur Privatssphäre seiner Nutzer. Martin Weigert von Netzwertig schreibt heute in einem ausführlichen Blogpost, dass Facebook gleichzeitig zu den Verbesserungen in Sachen Privatssphäre die Sichtbarkeit von Inhalten eigenmächtig verändert. ” So etwas darf einfach nicht passieren! Wozu soll ich mir die Mühe machen und bis ins Detail ausdefinieren, wer was sehen darf, wenn Facebook bei der nächsten funktionellen Anpassung Teile meiner Einstellungen zunichte macht, ohne das ich davon erfahre?” … Für mich lässt das Ereignis nur einen Schluss zu: So sehr Facebook granulares Sharing und Listen-Funktionen propagiert und so sehr es vorgibt, Nutzern dabei helfen zu wollen, die Kontrolle über ihre Daten zu behalten, so wenig ist auf das Social Network in diesem Punkt Verlass. Es ist traurig, dies einmal mehr vor Augen geführt zu bekommen.” Eine gute Frage, der sich Martin da widmet. Auf eine Antwort werden wir wahrscheinlich etwas länger warten dürfen
Euch allen ein schönes Wochenende!
[...] man ja an Google nicht vorbei. Man schlendert zwischen den Ständen hindurch und plötzlich ist Google in allen Himmelsrichtungen um einen herum. Das merkt man spätestens auch daran, dass man nicht [...]
[...] Für Ende des Jahres ist eine umfassende Social Media Strategie geplant, im Laufe des nächsten Jahres wird es erstmals konzertierte Social Media [...]
[...] aus Marketing und Kommunikation danach gefragt, was es braucht, damit eine Marke als “Social Brand“, wie es heute so schön heißt, wahrgenommen [...]
[...] Zu Beginn des Jahres machte Pinterest auch hierzulande auf sich aufmerksam. Kai Biermann schrieb auf Zeit Online Ende Januar: “Das Ergebnis ist erstaunlich. Die Boards sind oft originelle Zusammenstellungen und zeigen tolle Ideen und überraschende Blicke. Wer einmal anfängt, sich durch die oft edlen Welten zu klicken, bleibt schnell hängen und schaut sich Bilder und immer wieder neue Bilder an. Das kann geradezu besoffen machen.” Klar, fasziniert sind wir auch, aber dennoch realistisch. Nicht gleich alles, was gehyped wird ist auch übermorgen noch populär. Und es stellt sich natürlich auch immer die Frage nach dem Business Modell dahinter und dem Nutzen für Marken. [...]