Social Media im B2B Bereich. Manche mögen sich fragen, wie das und ob das überhaupt erfolgreich sein kann. Kann es. Und dafür hat Volker Remy dieser Tage auf seinem Blog einen eindrucksvollen Beweis geliefert. Niemand geringeres als die Traditionsmarke Bosch hat es geschafft.
Bosch B2B Facebook-Page mit 6.000 Fans
Wie war das nochmal mit den großen Unternehmen, von denen manch einer im Web behauptet, dass sie sich nicht nur mit dem Einstieg in Social Media schwertun, sondern schlicht nicht verstehen, was es damit eigentlich auf sich hat…? Fehlanzeige! Bosch hat für sich eine B2B Strategie in den Social Media realisiert, in deren Zentrum der professionelle Nutzer, wohl in erster Linie mittelständische Unternehmen, steht.
B2B Social Media Strategie – einfach gemacht!
Was hat Bosch gemacht? Die Schwaben haben 1. in ihrem über die Webseite zu erreichnede Bob Profi Forum daraufhin gewiesen, das sie jetzt auch auf Facebook sind. Simpler geht nimmer, könnte man sagen. Ob das Erfolg haben kann? Ja. Da sich im Forum eine Menge professioneller Nutzer tummeln, weil sie Ratschläge geben oder eben diese suchen, wurde die Meldung vor einem Jahr durchaus registriert. Ein Jahr später hat die Facebook-Seite für Profis 6.500 Fans. Und in einem ersten Vergleich mit der internationalen Facebook Seite von Konkurrent Black&Decker zeigt sich, dass das Wachstum bei Bosch ganz ordentlich ist Bevor Kritik laut wird: Auf den ersten Blick fand ich keine vergleichbare und spezielle Facebook-Seite eines Konkurrenten, die auf B2B abzielt und deutschsprachig ist.
Diese kommen natürlich nicht aus dem Forum Sie generieren sich aus dem Social Web. Sie werden auf die Facebook Seite aufmerksam. Wie auch immer, jedenfalls wird jedem Liebhaber der schwäbischen Profiwerkzeuge oder auch dem beginnenden Start-Up Unternehmer mit Spezialisierung auf Werkzeuge hier Einiges geboten: Zum einen beispielsweise der Übergang ins Forum, zum anderen beispielsweise das kostenlose Testen von Profi-Geräten. Die Hinweise, dass eigene Innovationen bei Bosch gerne eingebracht werden können, fehlt natürlich nicht. Denn wodurch wird Bosch erfolgreich? Durch Innovationen seiner professionellen Nutzer und Kunden und deren tagtägliches Gespür, was funktioniert und was nicht.
2. wird auf der Facebook-Seite, wie man auf dem Screenshot sehen kann, für die Bosch Bob Professional Community geworben, die sich auf dem Bob Forum befindet. Auf diese Weise kommen die professionellen Nutzer zurück zum Forum, wo der Austausch und der Mehrwert für die Nutzer im Vordergrund steht.
In zwei Schritten zu vielen begeisterten Markenbotschaftern
Tja, wir sprechen immer so schön von Markenbotschaftern, die die Fans oder Kunden einer Marke werden sollen. Im Falle von Bosch gelingt dies Tag für Tag. Und was hat Bosch davon? Ein tägliches und nachhaltiges Feedback, was das Unternehmen in seiner professionellen Werkzeugsparte erreicht oder eben auch nicht. Ist eine Bohrmaschine nicht zu gebrauchen, in der Community wird daraufhin gewiesen. Produktfehler werden hier besprochen und an das Unternehmen weitergegeben. Produkte können kostenlos von professionellen Nutzern getestet werden. Verbesserungsvorshcläge werden eingebracht. Und und und. Der Nutzen, den Bosch aber auch die Markenliebhaber und Nutzer, ist bei weitem größer als der Aufwand für die zweistufige Realisierung der B2B Social Media Strategie.
Je größer die Erfahrung, desto größer der Erfolg in Social Media
Darauf wies letzte Woche der Netzökonom Holger Schmidt in seinem lesenswerten Post hin, in welchem er eine Studie zitierte, für die rund 3.300 Marketingfachleute aus aller Welt befragt wurden. Schaut man sich die Social Media Kanäle von B2B und B2C Unternehmen an, bemerkt man einen Unterschied in der Präferenz: “Während B2B-Unternehmen – wenig überraschend – mehr Gewicht auf Twitter, Linkedin und Blogs legen, geben B2C-Unternehmen Facebook und Youtube den Vorrang.”
Abschließend zeigt der Case mit Bosch auch, dass ein großes, weltweit agierendes und erfolgreiches Unternehmen sich durch aus zu helfen weiß, wenn es erkennt, dass man im Social Web aktiv werden will. Warum will Bosch dort sein? Die Antwort ist einfach: Um den Innovationsvorsprung zu behalten, den man besitzt. Um ihn auszubauen. Und das mit einer Kommunikation, die zeitgemäß und kundenorientiert ist.
[...] Traditionsmarken wird schnell eine gewisse Trägheit zu gesprochen, die sich gerade bei der Einführung neuer Technologien und Strategien besonders gerne zeigt. Aber es gibt natürlich auch Ausnahmen, wie das Beispiel der B2B Social Media Strategie von Bosch zeigt. Was bei Bosch richtig gut läuft und warum Social Media auch für den B2B-Bereich wichtig ist, erklärt Johannes Lenz in einem lesenswerten Blogpost. [...]
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[...] subjektiv und nach ein paar Gesprächen wurde mir dies in den letzten Tagen klar. Nicht nur, dass Facebook mittlerweile ein Ökosystem erschaffen hat, welches neben nahezu 1 Mrd. Nutzern auch alles [...]
[...] http://b2branking.lingner.com/ http://blog.grey.de/trends/b2b-und-social-media-bei-bosch/ http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1177395 Bookmark on Delicious Digg this post Recommend on [...]
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